Einfach mal abhängen

Man muss nicht unbedingt mit anderen Menschen in ein Camp ziehen, um echtes Dschungel-Feeling zu erleben. Viel schöner wird es mit der Vielfalt attraktiver Hängepflanzen in den eigenen vier Wänden.

Straelen, 27. Januar 2025

Während Beruf und Alltag immer hektischer werden und zunehmend technologisch geprägt sind, wünschen sich viele Menschen zum Ausgleich etwas mehr Ruhe und Natur – gerade jetzt im Winter, wenn man sich die meiste Zeit ohnehin in Innenräumen aufhält. Pflanzen bringen natürliches Grün ins Haus und sorgen für ein harmonisches Wohngefühl. Vor allem Hängepflanzen erleben aktuell ein Comeback: Sie sind unverzichtbar für den Urban-Jungle-Trend, aber auch darüber hinaus sehr beliebt. Kein Wunder, schließlich gibt es 1000 gute Gründe, auf die grünen Kletterer zu setzen – ein paar davon lesen Sie hier.

Effektvolle Dekoration mit geringem Platzbedarf

Hängepflanzen wachsen – wie der Name schon sagt – nicht aufrecht mit einem Stamm oder Stiel, sondern mit langen Trieben, die je nach den gegebenen Möglichkeiten nach oben klettern oder nach unten hängen. Oft zeichnen sie sich durch ein üppiges Wachstum mit zahlreichen Blättern aus. Mit ihren fließenden Formen im Gegensatz zu den klaren Linien der Wände und Möbelstücke bringen sie Bewegung in den Raum. Dabei benötigen sie keinen ausladenden Platz auf dem Boden: Hängepflanzen umspielen Regale, schweben in einer Ampel gepflanzt elegant von der Decke oder ranken als grünes Bild an der Wand. Mit ihnen kann man verschiedene Ebenen im Raum strukturieren und leere Bereiche beleben.

Sorgen für gutes Klima

In Innenräumen sehen Pflanzen nicht nur gut aus, ihre weichen Formen schlucken auch den Schall und machen so die Geräuschkulisse angenehmer. Für die Augen ist der Anblick von etwas lebendigem Grünen ebenfalls angenehm, er kann einen Moment der Entspannung geben. Darüber hinaus gibt es handfeste gesundheitliche Vorteile: Pflanzen nehmen in den Innenräumen das von uns ausgeatmete Kohlendioxid auf und wandeln es in Sauerstoff um. Dabei verdunsten sie gleichzeitig Wasser und binden Schadstoffe. Das alles sorgt für eine bessere Raumluft. Gerade zu viel Kohlendioxid oder die Schadstoffe, die aus Lacken, Farben oder Möbeln ausdünsten oder vom Drucker im Homeoffice ausgestoßen werden, können dazu führen, dass man Kopfschmerzen bekommt, müde wird oder sich schlechter konzentrieren kann. Viele Hängepflanzen – zum Beispiel die Efeutute, normaler Efeu oder Philodendron-Arten – sind besonders gut darin, die Luft zu erneuern und zu reinigen.

Eine Hängepflanze für jeden Ort

Hängepflanzen gibt es in vielen Spielarten und Gattungen. Genügsame Sukkulenten sind ebenso darunter wie feuchtigkeitsliebende Tropenbewohner. Üppige Wucherer ebenso wie zierliche Formen. Man kann also für fast jede Situation eine passende Hängepflanze finden. Diese fünf Arten haben sich besonders bewährt und decken zusammen ein breites Spektrum ab: Die Efeutute (Epipremnum) ist ein Klassiker: Sie ist sehr pflegeleicht, der Wasserbedarf ist normal bis niedrig, aber es ist auch nicht schlimm, wenn man sie gelegentlich vergisst. Über Dünger zur Wachstumsperiode im Sommer freut sie sich, wächst aber auch ohne. Arten mit hellen, gemusterten Blättern mögen helle Plätze, solche mit dunklerer Farbe vertragen auch weniger Licht. Im Bad fühlt sich die Efeutute ebenfalls wohl, da sie eine höhere Luftfeuchtigkeit mag. In trockenen Räumen kann man sie gelegentlich mit Wasser besprühen. Die Blätter enthalten einen haut- und schleimhautreizenden Stoff, in Haushalten mit kleinen Kindern und Haustieren sollte sie daher unerreichbar stehen. Die Wachs- oder Porzellanblume (Hoya) ist ähnlich wuchsfreudig und üppig wie die Efeutute, wirkt aber wuchtiger, da sie feste, dunklere Blätter mit einem hellen Muster hat. In den dicken, sukkulentenartigen Blättern speichert sie Wasser und ist daher sehr genügsam und pflegeleicht. Sie möchte lediglich hell und warm stehen, und gelegentlich gedüngt werden. Dafür kann sie vom Frühjahr bis in den Herbst immer wieder Blüten bilden: Die kleinen sternförmigen Blüten, die rosa schimmern und stark duften, erscheinen dann zu mehreren in Büscheln. Die Blüten geben Nektar ab, der allerdings leicht tropfen und kleben kann. Die Herzblattpflanze (Hoya kerii), die mit ihren herzförmigen Blättern vor allem zum Valentinstag beliebt ist, gehört ebenfalls zur Gattung. Schon lange gefragt als Hängepflanze ist auch der kletternde Philodendron (Philodendron scandens). Mit seinen zahlreichen Trieben und dunklen, samtigen Blättern klettert er nach oben oder rankt meterlang nach unten und eignet sich damit sogar als Raumteiler. Der Philodendron mag es hell oder halbschattig, möchte regelmäßig, aber nicht zu viel gegossen werden, und freut sich über etwas Dünger während der Wachstumszeit. Gelegentlich kann man ihn mit etwas Wasser besprühen, da er eine höhere Luftfeuchtigkeit schätzt. Erbsenpflanze (Senecio rowleyanus) und Leuchterblume (Ceropegia woodii) sieht man in den letzten Jahren vermehrt in Wohnzeitschriften und bei Influencern: Beide wachsen eher filigran, die Erbsenpflanze mit vielen kleinen Kügelchen statt Blättern, die Leuchterblume mit dünnen Trieben und zarten herzförmigen Blättchen, die eine silbrige Maserung zeigen. Beide Pflanzen brauchen einen hellen Platz und müssen nur wenig gegossen werden, da sie in ihren Wurzeln beziehungsweise Knollen Wasser speichern können. Achtung: Die Erbsenpflanze ist giftig, bei kleinen Kindern und Haustieren muss man mit den verlockenden Kugeln daher aufpassen.

Die komplette Pressemitteilung (inklusive Bildern und Bildunterschriften sowie Download-Links) finden Sie im PDF zum Download:

Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung gestellten Bilder ausschließlich in direktem Zusammenhang mit der Pressemeldung genutzt und veröffentlicht werden dürfen (d.h. beispielsweise nicht als Aufmacherbild ohne direkten inhaltlichen Bezug). Bitte geben Sie dabei immer die Bildcredits an.

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