YOGA | Zimmerpflanzen und deren positive Wirkung

YOGA | Zimmerpflanzen und deren positive Wirkung

Grow with the Yoga-Flow: Dass Pflanzen und Yoga ein gelungenes Match sind, zeigt uns Annelina immer wieder im Rahmen ihrer verschiedenen Flows.

Als begeisterter Yogi in einem stressigen Alltag setzt sie auf die stresslindernde und positive Wirkung von diversen Zimmerpflanzen. Diese sind nämlich nicht nur ein dekorativer Hingucker, sondern auch ein effektiver Benefit für Geist und Gesundheit: Als natürlicher Luftfilter reduzieren sie Giftstoffe und Allergene in der Luft, produzieren Sauerstoff und steigern die Luftfeuchtigkeit in Räumen. Das beugt zum Beispiel trockenen Augen und Schleimhäuten vor – besonders praktisch in dieser kalten Jahreszeit bei trockener Heizungsluft.

Neben einem reinen Raumklima profitiert aber auch unser psychisches Wohlbefinden von den grünen Freunden: eine pflanzenreiche Umgebung wirkt stresslindernd, entspannend und steigert Konzentrationsfähigkeit sowie das Energie-Level. Mit der Farbe Grün assoziiert unser Geist Freundlichkeit und Frieden. Eine pflanzliche Umgebung unterstützt uns während der Yoga-Praxis beim Erden und Entspannen – ein harmonischer Ausgleich im hektischen Alltag. Umso mehr profitiert Annelina bei ihren täglichen Yoga-Einheiten von den Pflanzen, die bei ihr eingezogen sind. Wir haben sie euch mit all ihren Vorzügen und Pflegetipps einmal versammelt.

Das Einblatt

Als pflegeleichter Feuchtigkeitsspender ist das Einblatt in der Zimmerpflanzenwelt berühmt und berüchtigt. Es steigert die Luftfeuchtigkeit in Räumen um fünf Prozent und kann im Winter trockenen Augen und Schleimhäuten vorbeugen.

Am liebsten hat es das Einblatt halbschattig bei einer Zimmertemperatur von 18 bis 25 Grad. Es handelt sich hierbei um einen durstigen Kandidaten, denn die Zimmerpflanze kommt ursprünglich aus dem Amazonas und ist an hohe Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Daher sollte der Fensterbank-Exot neben regelmäßigem Gießen (2-mal pro Woche) zudem mit kalkarmem Wasser besprüht werden. Bei zu hoher Trockenheit wird die Pflanze für Milben anfällig.

Im Frühjahr und Sommer sollte sie alle sechs bis acht Wochen mit Flüssigdünger angereichert werden und verblühte Blätter so nah am Boden wie möglich abgeschnitten werden.

Anthurie

Die Anthurie wird aufgrund ihrer auffälligen Blütenhüllen auch Flamingoblume genannt, braucht in der Pflege allerdings nicht so viel Aufmerksamkeit, wie ihr extravagantes Aussehen vermuten ließe. Am liebsten steht sie (flamingo-untreu zwar nicht einbeinig) an möglichst hellen Standorten ohne pralle Sonne, fern von Heizungs- und Zugluft. Vorzugsweise schätzt sie eine hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 16 und 20 Grad: das Bad wäre ein optimaler Wohnort für sie.

Ansonsten sollte sie regelmäßig mit kalkfreiem Wasser besprüht werden, um eine hohe Feuchtigkeit zu bewahren. Gießt ihr sie ein- bis zweimal pro Woche mit handwarmem Regenwasser und gönnt ihr alle zwei Wochen ein wenig Flüssigdünger, habt ihr eine zufriedene Zeitgenossin im Topf. Es gilt trotzdem, Staunässe zu vermeiden – die mag nämlich keine Pflanze leiden!

Drachenbaum

Obwohl sein stolzer Name es vermuten lässt, ist der Drachenbaum kein echter Baum. Immerhin besitzt er aber einen bambusartigen Stamm und kann bei richtiger Pflege bis zu zwei Meter groß werden. In der beginnenden Wachstumsphase sollte er deshalb jährlich im Frühjahr umgetopft werden – mit zunehmendem Alter nur noch alle zwei bis drei Jahre.

Optimale Bedingungen hat er an einem hellen und warmen Standort ohne direkten Sonneneinfall, Zugluft und Heizungswärme. Im Sommer dürft ihr ihn gerne ausquartieren, denn an einem wind- und regengeschützten Platz fühlt er sich auch an der frischen Luft wohl.

Der Drachenbaum ist aufgrund seiner tropischen Herkunft auf eine ganzjährige Feuchtigkeit angewiesen, die durch regelmäßiges Gießen mit kalkarmem Wasser und Besprühen der Blätter gewährleistet wird. Von März bis Oktober solltet ihr ihn einmal im Monat düngen, von Oktober bis Februar alle vier bis sechs Wochen. Dazu wird das Düngemittel am besten ins Gießwasser gemischt.

Calathea

Calatheas haben nicht nur eine luftreinigende Wirkung, sondern auch eine wirkungsvolle Bedeutung. Die einzigartig gemusterte Pflanze steht für Neubeginn und begleitet ihre Besitzer:innen alltäglich mit ihrem einzigartigen Tag- und Nachtrhythmus: Wenn es dunkel wird, schließen sich die Blätter. Wir können dem Blätterrascheln ihres „Zubettgehens“ in einer stillen Umgebung sogar deutlich lauschen. Bricht der Tag an, erwachen die Blätter gemeinsam mit uns und entfalten sich wieder.

Am wohlsten fühlt sich die Calathea dabei an hellen und halbschattigen Plätzen ohne direkte Sonneneinstrahlung. Getreu ihrer brasilianischen Heimat liebt sie warme Temperaturen um die 20 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Ist diese Feuchtigkeit aufgrund von trockener Heizungsluft nicht gegeben, kann eine beigestellte Schüssel mit Wasser Abhilfe schaffen. In der Regel brauchen Calatheas einmal die Woche zimmerwarmes Wasser – im Frühjahr mehr, in der Winterzeit weniger. Hauptsache aber keine Staunässe! Auch sie liebt es, zusätzlich mit Wasser besprüht zu werden und sollte von April bis September mit Flüssigdünger versorgt werden.

Sansevieria

Diese immergrüne Pflanze wandelt giftige Stoffe in Sauerstoff um und verwöhnt damit Augen, Haut und Atemwege. Als Wüstenpflanze ist sie dabei wortwörtlich „unverwüstbar“ und zeichnet sich durch ihre anspruchslose Art aus.

Beim Gießen gilt: weniger ist mehr. Erst, wenn der Boden komplett trocken ist, braucht die kakteenartige Pflanze einen Schluck Wasser. Im Sommer reichen hier alle zwei Wochen, im Winter alle 6 bis 8 Wochen. Bei einem halbschattigen, warmen sowie luftfeuchten Plätzchen fühlt sich die Sansevieria besonders wohl: ein stacheliger Fensterbank-Hingucker.

Monstera

Ob auf Handtüchern, Notizbüchern oder Trinkflaschen: Das Design der Monstera ist nicht umsonst der Star aller Zimmerpflanzen. Neben ihren einzigartigen Blättern, die aufgrund ihrer Größe ein ausgezeichneter Luftbefeuchter sind, ist auch diese Zimmergenossin eine pflegeleichte Bekanntschaft. Zwar braucht sie viel Platz, um sich voll entfalten zu können, kann aber an nahezu jedem Standort gedeihen. Luftfeuchte, helle und warme Orten zwischen 16 und 21 Grad werden dabei bevorzugt.

Trockenheit verträgt sie besser als zu viel Wasser, weshalb Gießen mit Vorsicht zu genießen ist: es reicht, sie alle zwei Wochen zu bewässern und die Blätter zwischendurch mit Sprühwasser zu bestäuben. Von April bis August dürft ihr sie gerne alle zwei Wochen mit flüssigem Dünger verwöhnen.

Pflege-Tipp: Wundert euch nicht, wenn sich Luftwurzeln bilden. Diese sind optisch zwar kein Highlight, sollten aber auf keinen Fall abgeschnitten werden. Leitet sie stattdessen einfach in den Topf um, wo sie in Ruhe einwurzeln können.

Glücksfeder

Auch Pflanzenfans ohne grünen Daumen werden mit dieser Kandidatin glücklich. Obwohl die tolerante Pflanze einen wichtigen Dienst leistet und Schadstoffe wie Alkohole, Aceton, Ammoniak, Benzol, Formaldehyd und Trichlorethyle aus der Luft filtert, ist sie in ihren Anforderungen bescheiden. Eine normale Zimmertemperatur, ein Standort ohne direkte Sonne und gelegentlich ein Schlückchen Wasser: mehr braucht die natürliche Filteranlage nicht zu ihrem Glück. Im Gegenteil: sie kann sogar viele Wochen ohne Wasser überleben und wird nur bei „Übergießung“ ungehalten.

Einmal im Jahr solltet ihr sie umtopfen und zwischen April und September ein wenig Grünpflanzendünger mit ins Gießwasser mischen. Ansonsten: eine angenehme Mitbewohnerin!

Wolfsmilchkaktus

Er ist der Star aller Westernfilme und an Anspruchslosigkeit kaum zu übertreffen. Der Wolfsmilchkaktus benötigt lediglich einen hellen, trockenen Standort bei Zimmertemperaturen zwischen 18 und 25 Grad. In einer hellen Ecke deines Wohnzimmers fühlt er sich sicherlich wohl!

Weil der Westernheld mehrere Meter groß werden kann, braucht er viel Platz nach oben und gegebenenfalls eine Wand, die den schweren Hingucker beim Aufrechtstehen stützt.

Er begnügt sich mit einer zweiwöchigen Wasserzugabe und kommt ohne Dünger aus. Alle zwei Jahre kannst du ihm einen neuen Topf gönnen – ansonsten wird es „wackelig“.

Kentiapalme

In schlichter Eleganz und anspruchsloser Pflege mauserte sich die Kentiapalme ihren Weg zur allgemeinen Beliebtheit. Überwässerung und Austrocknung sind ein No-Go. Stattdessen sollte sie einfach dauerhaft feucht gehalten werden. Im Sommer könnt ihr alle fünf Tage gießen, im Winter alle 10 Tage Wasser.

Der optimale Kentia-Standort ist hell, ohne direkte Sonneneinstrahlung bei Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad. Gefällt der ikonischen Palme ihr Standort, ist sie sehr pflegeleicht. Für die kleine Verwöhnung zwischendurch könnt ihr die Blätter mit einem feuchten Tuch von Staub befreien und sie zwischen April und August regelmäßig düngen.

Aloe Vera

Die allseits bekannte Heilpflanze ist ein wahrer Alleskönner. Ihr kühlender, entzündungshemmender Blättersaft ist beliebter Inhaltsstoff in Cremes, Salben und Säften. Nebenbei filtert sie Giftstoffe sowie Allergene aus der Luft und produziert nachts Sauerstoff.

Trotz ihres hohen Nutzens ist Aloe Vera eine sehr genügsame Pflanze. Ideal ist ein heller, vollsonniger Standort und ein mäßiges Gießverhalten. Als Sukkulente kann sie Wasser in ihren verdickten Blättern speichern und eine längere Zeit ohne Feuchtigkeit auskommen. Trotzdem möchte sie gegossen werden, sobald die obere Bodenschicht ausgetrocknet ist. Beim Gießen solltet ihr darauf achten, dass die Blätter trocken bleiben – stattdessen wird nur der Boden befeuchtet, damit das Wasser sich nicht in den Blattzwischenräumen sammelt und zum Verfaulen der Pflanze beiträgt. Aloe you vera much!

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