Zwiebeltarte vs. Zwiebelrostbraten

Die Zwiebel – vielfältig einsetzbar, aber doch von vielen unterschätzt. Dabei ist sie nicht nur gesund, sondern ein echter Allrounder, der so ziemlich in jedes Gericht passt. Und genau aus diesem Grund steht die Zwiebel auch bei Maja von „moey´s kitchen“ im Mittelpunkt. Schaut doch einfach mal bei ihr vorbei und lasst euch von zwei ganz wundervollen, herbstlichen Rezepten inspirieren.

Omas Klassiker: Zwiebelrostbraten mit Bratkartoffeln

Zutaten für 2 Personen:

  • 400 g festkochende Kartoffeln, Drillinge
  • 300 g Zwiebeln
  • 50 g Mehl + 1 TL extra
  • 1/4 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 Scheiben Roastbeef oder Rumpsteak mit Fettrand, je 200-250 g
  • 1-2 TL Senf (optional)
  • 250 ml Rinderbrühe
  • Butterschmalz zum Braten
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung | Klassischer Zwiebelrostbraten

Heizt den Backofen zunächst auf 80 °C Heißluft bzw. Umluft vor.

Schält dann die Kartoffeln, viertelt sie und gebt sie in einen Topf. Gebt kaltes Wasser und 1/2 TL Salz hinzu und kocht alles auf. Lasst die Kartoffeln in etwa 10 – 13 Minuten gar kochen bevor ihr sie dann direkt abgießt und ausdampfen lasst.

Wenn die Kartoffeln kochen, könnt ihr die Zwiebeln schälen und sie in dünne Ringe schneiden. Mischt das Mehl und Paprikapulver, wendet die Zwiebelringe in dieser Mischung und klopft sie ab.

Gebt soviel Butterschmalz in eine zweite, mittelgroße Pfanne, dass es etwa 0,5 cm hoch steht. Erhitzt das Butterschmalz auf mittlere Temperatur und bratet die Zwiebeln darin goldbraun und knusprig. Geht hierzu ggf. in zwei Etappen vor. Anschließend salzt ihr die Zwiebeln leicht und lasst sie auf Küchenpapier abtropfen.

Schneidet das Fleisch am Fettrand ein. Optional könnt ihr es von beiden Seiten mit etwas Senf einstreichen. Wendet das Fleisch nun ebenfalls kurz im Mehl und klopft den Rest ab.

Erhitzt im Anschluss ggf. noch etwas weiteres Butterschmalz in der mittelgroßen Pfanne und bratet das Fleisch darin von jeder Seite 2 Minuten an bevor ihr es in Alufolie wickelt und bei 80 Grad im vorgeheizten Ofen 10 Minuten ziehen lasst.

Röstet währenddessen noch 1 TL Mehl im Bratensatz an und kocht den Bratensatz dann mit der Brühe los, fügt die Hälfte der Zwiebeln hinzu und kocht alles auf bevor ihr es anschließend einige Minuten lang sämig einkochen lasst. Nun könnt ihr noch mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer zweiten Pfanne erhitzt ihr noch etwas Butterschmalz und bratet die Kartoffelviertel bei mittlerer bis hoher Temperatur rundherum knusprig goldbraun. Zum Schluss richtet ihr das Roastbeef mit der Zwiebelsauce an, bestreut es mit den restlichen knusprigen Zwiebeln und serviert die Bratkartoffeln dazu.

Omas Klassiker neu interpretiert: Zwiebeltarte

Zutaten für 2-4 Personen:

  • 1 Packung Butter-Blätterteig aus dem Kühlregal
  • 300 g Zwiebeln
  • einige Stiele Thymian
  • 150 g Crème fraîche
  • 2-3 EL flüssiger Honig
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung | Zwiebeltarte

Bevor ihr startet, heizt ihr den Backofen auf 220° C Ober- und Unterhitze vor und legt den Blätterteig aus dem Kühlschrank. Nun schält und halbiert ihr die Zwiebeln und hobelt sie in dünne Ringe. Wascht anschließend den Thymian und hackt die Blättchen fein.

Als nächstes rollt ihr den Blätterteig auf einem Backblech aus, würzt die Crème fraîche mit Salz und Pfeffer und streicht die Masse auf den Blätterteig. Zum Schluß verteilt ihr dann noch die Zwiebelringe auf der Crème fraîche und backt alles im unteren Drittel des Backofens für ca. 20 – 25 Minuten goldbraun. Nachdem ihr die Tarte aus dem Ofen nehmt, beträufelt alles direkt mit Honig, streut den Thymian drüber und serviert es heiß.

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