Stauden im Sommer: Empfehlungen zu Staudenstützen
Endlich ist der Sommer auch in den letzten Ecken Deutschlands angekommen und Staudenbeete haben ihren großen Auftritt. Kein Wunder, denn sie strahlen mit sattgrünem, dichten Blattwerk und vielfältigen Blüten in allen Farben des Regenbogens. Und das Beste: Sie sind sehr pflegeleicht und winterhart – die Vorfreude aufs nächste Jahr ist also inklusive.
Aufgrund der intensiven Regenfälle sind zahlreiche Stauden aber so stark gewachsen, dass sie teilweise zu schwer sind und umzuknicken drohen. Wenn ihr dieses Problem kennt und nicht wisst, wie ihr eure Stauden in solch einer Situation unterstützen könnt, schaut doch gerne mal bei Sonja von @ichsehgruen vorbei: Sie hat uns neben ein paar generellen Tipps zum Thema „Stauden“ auch ein paar Empfehlungen zum richtigen Stützen der dichten Büsche dagelassen.
Richtig gießen
Wie oft Stauden gegossen werden, hängt natürlich vom jeweiligen Wetter ab. Aber auch der Wasserbedarf der verschiedenen Sorten ist ausschlaggebend. Eine gute Orientierung ist, dass der Boden nie ganz austrocknen und nicht zu oberflächlich gewässert werden sollte. So gelangt das Wasser auch in tiefere Bodenschichten und die Stauden wurzeln entsprechend tiefer. Außerdem empfiehlt es sich, morgens zu gießen: Der Boden kann das Wasser dann besser aufnehmen und die Pflanzen erleiden nach einer kühlen Nacht keinen Temperaturschock.
Düngen
Hier ist Rückhaltung angesagt: Sofern der Standort passt, brauchen viele Stauden kaum bis keinen Dünger. Solltet ihr doch den Eindruck haben, dass ein wenig Unterstützung nötig ist, reicht häufig schon eine Portion reifer Kompost oder etwas Volldünger – allerdings nur in der Zeit zwischen März und September.
Der richtige Halt: Staudenstützen
Viel Regen bei recht milden Temperaturen – viele Pflanzen haben sich in den letzten Wochen gefreut. Vor allem Stauden konnten ungehemmt wachsen. Starker Wind oder Regen können jedoch vor allem sehr hohe Sorten mit vollen Blüten schnell niederdrücken. Sonja von @ichsehgruen empfiehlt folgende Stützen:
Grüne Staudenstützen
Die klassischen Drahtkonstruktionen sind nicht besonders ansehnlich aber lassen sich recht gut in den Büschen verstecken.
Äste und Stöcke als Stütze
Passend zurecht geschnitten reichen oft auch kleine Stöcke, um leichtere Stauden anzuheben.
Stöcke und Schnüre
Die einfachste Variante ist es, zwei Stöcke oder Stützen ins Beet zu stecken und mit einem Faden, der die Stauden stützt, zu verbinden.
Stauden stützen Stauden
Aufrecht und fest wachsende Staudensorten sind natürlich die schönste Variante, um Beetnachbarn zu stützen – Sonja empfiehlt hier Ziest oder Echinacea.
Rückschnitt
Stauden mögen einen regelmäßigen Schnitt. Jedoch muss es nicht immer ein Komplettrückschnitt sein: Wenn sie noch fest im Beet stehen und blühen, bevorzugt Sonja es, nur einzelne verblühte Bereich zu beschneiden.
Anderen Sorten tut ein sogenannter Remontierschnitt sehr gut: Einige Wochen nachdem sie auf 5-15 cm über dem Boden zurückgeschnitten wurden, bilden sie neue Blüten.
Schaut für weitere Infos auf jeden Fall mal bei @ichsehgruen vorbei.