Der Fenchel
Ursprünglich kam der Fenchel durch die Römer zu uns nach Deutschland. Aber auch in Griechenland und Ostasien war er schon sehr früh beheimatet. Heute sind die größten Anbaugebiete in Italien, Spanien, Frankreich, Griechenland und Südafrika zu finden.
In Mitteleuropa kommt der Fenchel von Juni bis Oktober zum größten Teil aus den Niederlanden. Von Oktober bis Mai kommt er aus dem Feldanbau aus Italien, Frankreich und Spanien zu uns.
Man unterscheidet zwischen Knollen- und Gewürzfenchel. Die am häufigsten benutzen Sorten sind der römische Fenchel und Selvatico. Auch neuere Sorten wie der Fino, Montebianco oder Orazio werden immer öfter verwendet.
Lagerung: Im Kühlschrank in Frischhaltefolie einpacken und in das Gemüsefach legen. Alternativ mit Wasser befeuchten und in Küchenpapier wickeln. Bei beiden Varianten bleibt die Knolle bis zu zwei Wochen frisch und genießbar. Bei Lagerung im Tiefkühler: Fenchel waschen und in so große Stücke schneiden wie man sie später für die Zubereitung gebrauchen kann, 3-5 Minuten in Zitronenwasser blanchieren, in Eiswasser erschrecken und abtropfen lassen, abtrocknen und in einem Gefrierbeutel einfrieren. So ist er rund 6 Monate haltbar.
Verwendung: Fenchel wird häufig roh als Snack gegessen oder als Gewürz, Salatbeilage oder Suppengemüse verwendet.
Zubereitung: Zuerst schneidet man die Stängel nah der Knolle ab. Anschließend wird der Knollenboden abgeschnitten und das Wurzelende entfernt. So kann man sie perfekt halbieren. Als nächstes wird der Strunk mithilfe eines Messers entfernt. Zu guter Letzt legt man die Knolle auf die Schnittfläche und schneidet sie nach Belieben z.B. in feine Schieben oder Würfel.
Geschmack: Fenchel schmeckt sehr intensiv und hat ein anisartiges und süßliches Aroma.
Inhaltsstoffe: Fenchel enthält viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium. Auch die Vitamine C, A, B, E, K sind reichlich enthalten.