Hochsaison für leckere Kirschen
Kann Süßes gesund sein? Natürlich! Eine beliebte „Süßigkeit“, die auch noch gesund ist, hat jetzt Saison: die köstliche Süßkirsche.
Straelen, 4.6.2024
Im Sommer hat sie hierzulande ihren großen Auftritt: die Süßkirsche. Obwohl: eigentlich gibt es nicht die Süßkirsche, sondern ganz schön viele Sorten. Die frühesten aus regionalem Anbau kann man ab Anfang Juni genießen, die späten zum Ende der Saison im August. Während einige Menschen bei Erdbeeren so manche Sorte beim Namen kennen, können das bei den Kirschen nur echte Kenner. Zu den in Deutschland besonders häufig angebauten Sorten zählen die frühreifende, große und saftige Burlat ebenso wie unterschiedliche Arten der knackigen Knorpelkirsche oder die spät reifende Regina, eine große und süße Sorte. All diese Süßkirschen schmecken nicht nur sehr gut, sie sind außerdem besonders gesund. In ihnen stecken viel Vitamin C, das gut fürs Immunsystem sein soll, Vitamin A sowie Kalium. Letzteres gilt als gut für die Herzgesundheit und den Blutdruck. Die tiefrote Farbe haben die Kirschen von Antioxidantien, denen eine wichtige Funktion gegen Entzündungen und freie Radikale zugeschrieben wird. Die in den Früchten enthaltenen Ballaststoffe unterstützen zudem eine gesunde Verdauung. Dass wir sie heute hierzulande genießen können, verdanken wir wahrscheinlich den alten Römern. Sie brachten die Kirschen in der Antike vom Schwarzen und vom Kaspischen Meer nach Europa – zunächst in den Süden, aber über die Jahrhunderte traten sie ihren Siegeszug auf dem gesamten Kontinent an. Deutschland gehört heute zu den führenden Produzenten in Europa, was an den guten klimatischen Bedingungen, engagierten Erzeugerbetrieben und der ungebrochen hohen Nachfrage liegen dürfte. Denn Kirschen lassen sich vielseitig verwenden. Am besten – da sind sich die Kirschenfans einig – schmecken die Früchte natürlich frisch. Die Profis der Initiative „1000 gute Gründe“ empfehlen, Süßkirschen bald nach dem Kauf zu genießen oder weiter zu verarbeiten, da sie sehr empfindlich sind. Wer sie dennoch aufbewahren möchte, sollte sie kühl lagern. Bei Temperaturen knapp über null Grad und hoher Luftfeuchtigkeit, wie sie einige Kühlschränke mit speziellen Gemüsefächern bieten, können die Kirschen sogar bis zu fünf Tage frisch bleiben. Aber auch die normale Kühlschranktemperatur verlangsamt den Reifeprozess. Am besten gibt man die – noch ungewaschenen – Früchte in einen luftdurchlässigen Behälter, vermeidet Druckstellen und lagert sie getrennt von anderen Obstsorten. Süßkirschen sind eine beliebte Zutat für zahlreiche Gerichte. Sie eignen sich fürs morgendliche Müsli oder Beigabe zum Porridge ebenso wie in Salaten oder Joghurts. Beliebt sind auch Marmeladen und Gelees aus den frischen Früchten oder ein süßer Snack von in flüssige Schokolade getauchten Früchten. In der Haute Cuisine finden Kirschen ebenfalls Verwendung – zum Beispiel in Saucen, die zu Geflügel serviert werden. Auch vegetarisch sind herzhaft zu Ziegenkäse kombinierte Balsamico-Kirschen ein raffinierter Genuss. Und nicht zuletzt gibt es unzählige köstliche Desserts und Kuchen, die Kirschen einfach unwiderstehlich machen: von der klassischen Schwarzwälder Kirschtorte bis zum sommerlichen Kirsch-Quark-Strudel.Bei all den Köstlichkeiten läuft vielen das Wasser im Munde zusammen. Zum Glück gibt es die roten Früchte gerade überall im Handel. Und welche Möglichkeiten es für den Genuss neben dem frischen Verzehr noch gibt, dazu kann man sich in der Ideenküche der Initiative „1000 gute Gründe“ noch jede Menge Anregungen holen. Neben Rezepten gibt es unter www.1000gutegruende.de auch spannende Hintergrundinfos zu allem, was von Natur aus richtig gut schmeckt. Zu saisonalen Highlights hält die Initiative Fans von Obst und Gemüse auch auf den sozialen Kanälen Instagram und Facebook auf dem Laufenden.
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