Der Spargel
Man vermutet, dass der Spargel seinen Ursprung in Osteuropa, Vorder- und Mittelasien hat. Deutschland ist europäischer Spitzenreiter in der Anbaumenge.
Die ersten Mengen des Stangengemüses stammen bis April aus geschütztem und beheiztem regionalem Anbau. Einheimischer Freilandspargel aus ungeschütztem Anbau ist von Mitte April bis zum 24. Juni (Johannistag) erhältlich. Durch Importe aus anderen Ländern wird die Saison allerdings noch verlängert.
Eingeteilt wird in 4 verschiedenen Gruppen: weißer Spargel, grüner, violetter und grün - violetter.
Der Spargel besticht durch sein einmaliges Aussehen: ein länglicher Stängel mit einem Kopf am Ende der Stange.
Spargel enthält Purine und ist somit für Menschen mit Gicht oder einem Nierenleiden schädlich. Vor Verzehr sollte mit einem Arzt abgeklärt werden welche Menge verzehrt werden darf.
Lagerung: Dieses Gemüse sollte ungeschält kühl gelagert werden und bestenfalls direkt nach Kauf zubereiten werden. Nach dem Schälen sollten die Stangen in ein feuchtes Tuch gewickelt werden, so halten sie 2-3 Tage im Gemüsefach des Kühlschranks.
Verwendung: Spargel wird häufig als Beilage zu Kartoffeln gereicht, aber auch als Soßen, Cremesuppe und in Salaten wird er verarbeitet.
Zubereitung: Nur weißer Spargel muss geschält werden, dafür unterhalb des Kopfes ansetzen und mit einem Kartoffelschäler arbeiten. Spargel kann auf unterschiedliche Weisen gegart werden: klassisch gekocht, im Ofen, auf dem Grill oder in der Mikrowelle – alles ist möglich.
Geschmack:Weißer Spargel hat einen eher milden und zarten Geschmack, wobei grüner Spargel mit seiner sehr würzigen, leicht nussigen Note besticht. Violetter Spargel schmeckt eher herb. Je violetter die Farbe desto kräftiger ist der Geschmack dieser Spargelsorte.
Inhaltsstoffe: Spargelstangen enthalten Vitamin B, E, Magnesium, Eisen, Natrium und Kalium.